Die Firma Janich & Klass wurde im Jahre 1981 von Dietmar Janich und Ulrich Klass gegründet.
Ursprung des Unternehmens war die Bergische Universität in Wuppertal.
Hier beschlossen sie, sich im zukunftsträchtigen Markt für Microcomputer selbständig zu machen.
War die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts zuerst die passende Gesellschaftsform, so wurde mit
fortschreitendem Wachstum 1985 die Gründung der Janich & Klass Computertechnik GmbH notwendig.
In den ersten Jahren nach der Gründung lag der Schwerpunkt der Tätigkeit auf dem Verkauf von Standard-Computern.
Namen wie Tandy TRS 80, Intertec Data Superbrain, Sorcerer und Apple bestimmten zu diesem Zeitpunkt den Microcomputermarkt.
Gleichzeitig wurden aber schon erste eigene Computerbaugruppen entwickelt und für ECB-kompatible Industriecomputer angeboten.
Das Firmengebäude mit neuem und altem Wasserturm
Schon bald zeigte sich, daß der Markt gerade einen großen Bedarf an solch modularen Systemen hatte.
Ein konsequenter Ausbau dieses Produktbereiches war die logische Folge, und schon bald war J&K als einer
der großen Anbieter von ECB-Computerplatinen etabliert.
Qualität, Flexibilität und Service waren das Erfolgsrezept.
Mit Aufkommen der Intel-basierten PCs wurde der Bedarf an modularen Industrie-PCs deutlich.
Die 1990 erfolgte Einführung der ISA96 Baugruppen-Serie war die erfolgreiche Konsequenz.
Mit ISA96 wurde eine PC-Linie geschaffen, wobei der modulare Charakter konsequent durchgehalten wurde.
Von der seriellen Schnittstelle bis hin zu den Laufwerken basiert alles auf Einschubtechnik.
Schritt für Schritt wurde die Baugruppenserie erweitert, so daß ein breites Spektrum von Standardbaugruppen
für Industriecomputer und Embedded Systemen zur Verfügung steht.
Aufbauend auf diese Baugruppen können so kostengünstig auch kundenspezifische Baugruppen angeboten werden.
Parallel zu den Industrierechnern beschäftigte sich J&K schon früh mit der Archivierung von Daten auf optischen Speichermodulen.
Das Baugruppensystem JKDOK war ein erster Schritt in Richtung Archivierungssystem.
Schon 1987 zeigte das Unternehmen mit der Firma Minox ein erstes echtes Document Image System auf
PC-Basis, das auf einem Ganzseitenbildschirm eine damals unglaublich kurze Bildaufbauzeit von 12 Sekunden realisierte.
Nur zwei Jahre später gelang es, diese Zeit auf unter 2 Sekunden zu senken und gleichzeitig die
innovative Scale-to-Gray-Technik zu implementieren.
Eberhart der Woche
unser Maskottchen
1991 setzte J&K mit seiner Document Processing Unit 1 den eigentlichen Meilenstein
für das moderne Image Processing. Erstmals waren die Komponenten Komprimierung, Dekomprimierung,
Scalierung, direkte Ansteuerung von Scanner, Monitor und Drucker auf einem (einzigen) PC-Board integriert.
Die legendäre DPU1 erreichte eine Bildaufbauzeit von weniger als 0,3 Sekunden und einen Durchsatz von über 100 Images pro Minute.
Kontinuierliche Weiterentwicklung machte J&K zum weltweit führenden Anbieter von Image Capture Boards.
Mehrfach wurden J&K DPU-Boards vom US "Imaging Magazine" mit der Auszeichnung "Product of the Year" versehen.
Die DPU16+ war zu ihrer Zeit unangefochten mit 500 IPM die Weltrekordhalterin im Image Processing.
Führende Scannerhersteller setzten J&K Technologie inzwischen in ihren Scannern z.B. als SCSI-Schnittstelle ein.
Das Firmengebäude
Die ständig wachsende Leistungsfähigkeit moderner PCs ermöglichte es, schließlich auch reine
Softwarelösungen im Bereich Image Capture zu entwickeln.
Die großen internationalen Erfolge, vor allem auf dem amerikanischen Markt,
erforderten 1995 die Gründung der Tochterfirma J&K Imaging in Atlanta/Georgia.
Durch konsequente Weiterentwicklung und innovative Technologien baut J&K seine Führungsposition
in beiden Produktbereichen kontinuierlich aus.
Dabei nehmen kundenspezifische Entwicklungen als stetige Herausforderung für zukünftige Lösungen einen hohen Stellenwert ein.
Heute beschäftigt J&K mehr als 40 Mitarbeiter in Forschung, Entwicklung, Produktion, Wartung und Vertrieb.